Wenn du, lieber Leser, unser Buch Masterguide für die Fliegenpilz Mikrodosierung gelesen hast, ist dir bereits bekannt, dass erste Untersuchungen mit Amanita Muscaria in der Krebsbekämpfung vielversprechend aussehen. Doch wie viele Informationen dazu sind mittlerweile verfügbar und welche Ergebnisse sind belastbar? Wir haben die Ärmel hochgekrempelt und tief in den Archiven wissenschaftlicher Institutionen und Webseiten gegraben. Hier ist, was wir gefunden haben- und unsere Interpretation dazu! (Die wissenschaftlichen Zusammenfassungen haben wir zitiert und kursiv dargestellt.)
Ein Hoffnungsträger in schwierigen Zeiten?
Die Natur birgt oft unerwartete Schätze, und der Fliegenpilz ist definitiv einer davon. Auf der Suche nach neuen Wegen in der Krebsbehandlung werfen immer mehr Menschen einen Blick auf die faszinierende Wirkung dieses besonderen Pilzes. Einzelne Studien zeigen, dass seine Inhaltsstoffe chancenreiche Ansätze zur Unterstützung bei Krebsbehandlungen bieten könnten. Während Ärzte sich mit den Nebenwirkungen herkömmlicher Arzneimittel auseinandersetzen, entdecken Patienten die Potenziale von Heilpilzen wie dem Reishi, dem Birkenporling und einigen anderen Vitalpilzen. Aber auch Amanita Muscaria könnte seinen Teil zur Heilung beitragen!
Viele Betroffene suchen nach alternativen Ansätzen, um die Nebenwirkungen klassischer Arzneimittel zu umgehen oder zumindest zu lindern. Der Fliegenpilz kann, besonders in Kombination mit dem Birkenporling, der Schmetterlingstramete oder auch dem Reishi Pilz, die heilenden Effekte signifikant verstärken. Patienten berichten von positiven Veränderungen in ihrem Wohlbefinden und der Lebensqualität. Bei der Suche nach neuen Behandlungsmöglichkeiten kann der Fliegenpilz also offenbar einen wertvollen Beitrag leisten.
Wissenschaftliche Studien zur Fliegenpilz Wirkung bei Krebserkrankungen
Erste Laborversuche haben ergeben, dass der Fliegenpilz das Potenzial hat, Krebszellen in ihrem Wachstum und der Metastasenbildung zu hemmen und sogar zum Tod der krankhaften Zellen zu führen. Die Untersuchungen bezogen sich auf Brust- und Magenkrebs und fanden bisher leider nur im Reagenzglas statt. Da durch die Mikrodosierung des Fliegenpilzes jedoch auch eine Körperreinigung- und Entgiftung stattfindet, Entzündungen bekämpft und das Immunsystem gestärkt werden kann, scheint die unterstützende Einnahme von Mikrodosen sehr sinnvoll zu sein.
Die Forschung zu seiner Wirkung sollte daher unbedingt weiter vorangetrieben werden, da sie neue Lösungen in der Krebstherapie bieten könnte. Trotzdem steckt sie offenbar noch in den Kinderschuhen: Lediglich drei nennenswerte Studien haben wir bei unserer Recherche gefunden. Allerdings sind viele Daten auch nur Lesern aus entsprechenden Fachkreisen zugänglich, so dass wir sicherlich nicht alle Untersuchungen dazu einsehen konnten.
In der Veröffentlichung der “Analyse des Gehalts an Ibotensäure, Muscimol und Ergosterol eines alkoholischen Amanita Muscaria-Extrakts mit Bewertung seiner zytotoxischen Wirkung gegen eine Reihe von Lungenzelllinien in vitro” von September 2023 stellt ein Forscherteam folgendes fest: (Zitat): “Es gibt Berichte über eine alkoholische Tinktur aus getrockneten Amanita muscaria-Kappen, die bei menschlichen Patienten, die sie zur Selbstmedikation verwenden, eine mutmaßliche krebshemmende Wirkung zeigt; dieselbe Tinktur wurde zuvor von den Autoren auf ihre Zytotoxizität untersucht und es wurde festgestellt, dass sie in vitro eine ausgeprägte zytotoxische Wirkung auf Lungenkrebszellkulturen hat. Die von Vladimir Vazharov, einem bulgarischen Mykotherapeuten und Autor des Buches „Medicinal Fungi of Bulgaria“ erwähnten therapeutischen Dosierungen überschreiten nicht 0,5 ml pro Tag. Zu den Verbindungen mit krebshemmender Wirkung, die in A. muscaria nachgewiesen wurden, gehören Derivate von linearen (1→3)-α-D-Glucanen, die nachweislich die Anzahl der Makrophagen im Peritonealexsudat von Mäusen um mehr als 50 % erhöhen, wenn sie Mäusen verabreicht werden.”
Bei der Herstellung der untersuchten Tinktur ging Vladimir Vazharovwie folgt vor: (Zitat)
Er trocknete die Kappen in der Sonne, bis sie brüchig wurden.
Anschließend führte er eine Extraktion der getrockneten Kappen mit 80%igem Roggenwodka als Lösungsmittel durch.
Das Verhältnis von Fliegenpilz-Material zu Wodka betrug ca. 1:10 (Gewicht/Volumen %).
Die Kappen wurden 21 Tage lang bei Raumtemperatur im Dunkeln in dem Lösungsmittel belassen.
Danach wurde der Trester durch einen Trichter mit einem mit Baumwolle gefüllten Hals gefiltert und die Partikel verworfen.
Die gefilterte Tinktur wurde in dunkle Glasfläschchen abgefüllt.
Nach diesen ersten positiven Beobachtungen wurden anscheinend keine weiteren Untersuchungen hinsichtlich der Fliegenpilz Wirkung bei Krebs durch dieses Forscherteam durchgeführt.
In Asien wurde im November 2021 die Studie”Ein α-D-Galaktan und ein β-D-Glucan aus dem Pilz Amanita muscaria: Strukturelle Charakterisierung und Antitumoraktivität gegen Melanome” publiziert. Zusammenfassend wurde dort Folgendes festgestellt (Zitat): “Die Polysaccharide α-D-Galaktan (GAL-Am) und β-D-Glucan (GLC-Am) wurden aus Fruchtkörpern von Amanita muscaria gewonnen. Sie wurden mit verschiedenen Methoden gereinigt, wie Fehling-Fällung (für beide Fraktionen), Gefrier-Auftauverfahren und Ultrafiltration (für GLC-Am). Die Ergebnisse zeigten, dass GAL-Am eine (1 → 6)-verknüpfte Galp-Hauptkette aufweist, die an O-2 durch endständige Galp-Einheiten verzweigt ist und über die bisher noch nicht berichtet wurde. Außerdem hat GLC-Am (1 → 3)-verknüpftes Glcp in der Hauptkette, das an O-6 durch (1 → 6)-verknüpfte β-Glcp-Einheiten ersetzt ist. Beide sind wasserlöslich, mit 9,0 × 103 g/moL bzw. 1,3 × 105 g/moL. GAL-Am und GLC-Am verringerten selektiv die Proliferation der B16-F10 Melanomzelllinie, während sie die nicht-tumorale BALB/3T3 Fibroblastenzelllinie nicht beeinträchtigten. Darüber hinaus reduzierten beide Fraktionen die klonogene Kapazität der Melanomzelllinie über einen längeren Zeitraum. Diese Ergebnisse wurden ohne Veränderungen der B16-F10-Zelladhäsion erzielt, was die biologischen Aktivitäten zur Beeinträchtigung der Zellproliferation verstärkt und diese Polysaccharide als vielversprechende Verbindungen für die weitere Erforschung ihrer Antimelanom-Eigenschaften ausweist.”
Hier geht also gar nicht vorrangig um Ibotensäure, Muscimol oder Muscazon sondern um die Polysaccharide, also eine bestimmte Art von Kohlenhydraten im Fliegenpilz, die Anti-Tumor-Eigenschaften aufzuweisen scheinen.
Bereits im September 2018 untersuchte ein Forschungsteam die Tumor-bekämpfende Wirkung einer Kombination aus kolloidalem Silber und Eisen sowie Amanita Muscaria Extrakt. In der Veröffentlichung “Gel mit Silber- und ultrakleinen Eisenoxid-Nanopartikeln, hergestellt aus Amanita muscaria-Extrakt: physikochemische Charakterisierung, Mikrostrukturanalyse und krebshemmende Eigenschaften” heißt es (Zitat): “Die Kombinationstherapie ist nach wie vor eine der vielversprechendsten und am intensivsten entwickelten Richtungen in der Krebsbehandlung. Ziel dieser Studie ist es, die krebsbekämpfenden Eigenschaften von Silbernanopartikeln (NP) und Amanita muscaria-Pilzen in einer Gelformulierung zu kombinieren und zu untersuchen. Zu diesem Zweck wurde Hyaluronsäure als Gelbildner verwendet, während Amanita muscaria-Extrakt bei der Synthese von Silber- und ultrakleinen Eisenoxid-NPs (MAg) als Kappungsmittel eingesetzt wurde. Die Amanita muscaria-Verbindungen bildeten die Oberflächenschicht der NPs und trugen zu deren krebshemmenden Eigenschaften bei, während die Silber-NPs dem Gel krebshemmende, fluoreszierende und photoaktive Eigenschaften verliehen. Die physikalisch-chemische Charakterisierung umfasste Röntgenbeugung (XRD), Mikroskopie (SEM, Cryo-SEM, TEM, konfokale Fluoreszenz), Spektrofluorometrie, thermogravimetrische Analyse (TGA), dynamische Lichtstreuung (DLS), energiedispersive (EDS), Fourier-Transform-Infrarot- (FTIR) und ultraviolett-sichtbare (UV-Vis) Spektroskopie, Zeta-Potential und rheologische Messungen. Die Mikrostrukturanalyse des Hyaluronsäure/MAg-NP-Gels wurde mit der Kryo-SEM-Technik durchgeführt. Wir konnten zeigen, dass Hyaluronsäure sowohl aus biomedizinischer als auch aus technologischer Sicht ein perfektes gelbildendes Mittel ist. Sie ist gut mit MAg NPs vermischt und bildet eine stabile Gelformulierung; die hohe Homogenität des Hyaluronsäure/MAg NPs-Gels wurde durch SEM EDS Elementarmapping nachgewiesen. Die Mikrostruktur des Gels erwies sich als sehr geordnet und bestand aus Domänen aus perforierten, parallelen röhrenförmigen Strukturen. Dieser Befund erweiterte unser Verständnis von Gelen und durchbrach den Stereotyp der Gelstruktur als chaotisches Fasernetz. Zytotoxizitätsstudien, die an 2D- und 3D-HeLa-Zellkulturen durchgeführt wurden, wiesen auf ein hohes Potenzial von Hyaluronsäure/MAg NPs-Gel für die lokale Behandlung von Krebs hin. Es wurde festgestellt, dass die Zellreaktion bei 2D- und 3D-Zellkulturen signifikant unterschiedlich ausfällt, was auf die unterschiedliche Zytoarchitektur und Genexpression zurückzuführen ist. Die Ergebnisse der Lebensfähigkeit der zellulären Sphäroide zeigten, dass sie gegenüber der zytotoxischen Wirkung von MAg NPs und ihrer Gelformulierung deutlich resistenter waren als 2D-Zellkulturen. Es wurde festgestellt, dass Hyaluronsäure, die als Geliermittel in der Gelformulierung verwendet wird, die Wirksamkeit der aktiven Komponenten (MAg NPs, Amanita muscaria-Extrakt) erhöht und wahrscheinlich deren Transport innerhalb der HeLa-Sphäroide verbessert.”
Was uns aufgefallen ist…
Obwohl die drei oben genannten Veröffentlichungen allesamt Optimismus in Bezug auf die Fliegenpilz Wirkung in der Krebsbehandlung verbreiten sollten, wurden anscheinend bis heute keine Folgeuntersuchungen bzw. Vertiefungen oder Weiterführungen in die nächste Experimentierphase angestrebt. Woran könnte das liegen? Sind keine Forschungsgelder für eine der schlimmsten “Zivilisationskrankheiten der Neuzeit” vorhanden oder drückt der Schuh eventuell woanders?
Fakt ist, dass diesen wenigen, aber sehr aussichtsreichen Ansätzen erschreckende Zahlen gegenüberstehen! Mehr und mehr Menschen erkranken jährlich an Krebs und die Behandlungskosten mit pharmazeutischen Produkten explodieren. Im Jahr 2018 wurden weltweit 218 Milliarden US Dollar für Krebstherapien ausgegeben. Dieses Jahr sind es bereits jetzt etwa 253 Milliarden $- dabei steht noch fast ein ganzes Quartal vor der Türe.
Obwohl wir Einwohner Europas nicht einmal zehn % der Weltbevölkerung ausmachen, werden hier gut ¼ der registrierten Krebsfälle gemeldet. Und Deutschland belegt innerhalb der EU einen der traurigen Spitzenplätze, was Krebserkrankungen angeht. Lagen wir im Jahr 2018 noch auf Platz 13 befinden wir uns mittlerweile unter den fünf Ländern mit den meisten Krebsdiagnosen jährlich- Tendenz steigend! Absolut alarmierend sind auch die Prognosen der WHO: Sie erwartet einen Anstieg der Erkrankungen um 77% bis zum Jahr 2050!
Wer diese erdrückenden Zahlen liest oder sogar selbst betroffen ist, wird sich sicher fragen, warum solch optimistische Ansätze wie die erwähnten Studien zur Fliegenpilz Wirkung nicht mit aller Macht vorangetrieben werden, nicht wahr?
Die Fliegenpilz Wirkung als Lichtblick in der Krebsbehandlung
Fassen wir einmal sachlich zusammen:
* Es ist allgemein bekannt, dass Extrakte aus natürlichen Produkten weniger toxisch sind als synthetische und vom menschlichen Körper besser vertragen werden.
*Obwohl eine der von uns aufgeführten Forschungsarbeiten sogar explizit erwähnt, dass Kombinationstherapien in der Krebsbekämpfung am erfolgversprechendsten sind, widmet sich kaum jemand der Kraft der Fliegenpilzes.
*Rund 15 Pflanzen, Vitamine und Mineralstoffe sind Therapeuten bereits nachgewiesen als wirksam in der unterstützenden Krebstherapie bekannt, und doch greifen die allermeisten Mediziner auf Chemie-Bomben, Bestrahlungen und teilweise sogar unnütze oder gar kontraproduktive Operationen zurück.
*Heil- oder Vitalpilzen sind in Asien und in den nordischen Ländern als “Medizin” nie so weit zurückgedrängt worden wie im Westen. Selbst Ärzte nutzen deren enormes Heilpotential in ihrer täglichen Praxis.
*Selbst wenn wir die augenscheinlich Krebszellen-schädigende Wirkung des Fliegenpilzes in den erwähnten In vitro Laboruntersuchungen einmal außen vor lassen, so hat Amanita Muscaria doch einiges zu bieten, von dem Krebspatienten profitieren könnten:
Er schleust Gifte bis auf Zellebene aus dem Körper
Er stärkt das Immunsystem
Entzündungen werden gelindert und klingen nach und nach ab
Die Gedanken kreisen nicht nur noch um den im ersten Moment aussichtslos erscheinenden Kampf gegen die Krankheit
Ein gesunder, regelmäßiger und tiefer Schlaf wird gefördert der wiederum
die Selbstheilungskräfte bestmöglich unterstützt.
Eine positive Grundstimmung und mehr Energie am Morgen geben Betroffenen nicht permanent das Gefühl, schwer krank zu sein.
Wie siehst du die Sache mit der Fliegenpilz Wirkung in der Behandlung von Krebs? Wir meinen, es macht definitiv Sinn, auch bei dieser schwerwiegenden Diagnose die Kraft der Natur und somit auch die des Fliegenpilzes nicht aus den Augen zu verlieren.
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